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Anwenderbericht | Thought Leadership im Bereich der digitalen Transformation
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Cytiva setzt auf Digitalisierung in den Life Sciences

Die bessere Nutzung digitaler Technologien und Automatisierung hilft biopharmazeutischen Unternehmen dabei, Skaleneffekte durch Flexibilität, Effizienz und Vertrauen zu realisieren.

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Laborantin, die mit einem Marker Informationen auf ein Teströhrchen schreibt, nachdem sie die Ergebnisse unter einem Mikroskop betrachtet hat

Kunden von Cytiva

beschäftigen sich mit lebensrettenden Maßnahmen, die von der biologischen Grundlagenforschung bis zur Entwicklung innovativer Impfstoffe, biologischer Arzneimittel und neuartiger Zell- und Gentherapien reichen.

Aufgabe von Cytiva ist es, diesen Kunden die Werkzeuge und Dienstleistungen bereitzustellen, die sie benötigen, um besser, schneller und sicherer arbeiten zu können und die Ergebnisse für die Patienten zu optimieren. Mehr als 7.000 Beschäftigte an 40 Standorten unterstützen die Vision des Unternehmens, den Zugang zu lebensverändernden Therapien zu verbessern, die die menschliche Gesundheit transformieren.

Im Rahmen der digitalen Transformation und der Industrie 4.0-Initiative wollte Cytiva ein vernetztes digitales Unternehmen schaffen, um die internen Abläufe zu verbessern und die Markteinführungszeit für Endkunden zu verkürzen.

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Cytiva hilft seinen Kunden, die Markteinführung zu beschleunigen, wenn es wirklich darauf ankommt
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Unterstützung der Helfer

Der Zeit- und Kostenaufwand für die Entwicklung neuer pharmazeutischer und medizinischer Produkte ist enorm und es gibt nur ein kleines Zeitfenster, bevor das Patent für ein neues Produkt ausläuft. Die Verkürzung der Zeit von der ersten Idee bis zur Marktreife ist von enormer Bedeutung, da das Produkt dadurch länger Marktanteile erobern kann.

„Als Industrie müssen wir jetzt mehr denn je kleiner, schneller und kosteneffizienter in der Herstellung von Medikamenten, Impfstoffen und Therapeutika werden“, sagt Kevin Seaver, Executive General Manager, Automation and Digital bei Cytiva. „Durch die Automatisierung von Prozessen und die Analyse von Daten können wir jeden Schritt der Arzneimittelherstellung neu ergründen und mit Flexibilität, Effizienz und Vertrauen Größenvorteile erzielen.“

Durch Optimierung der Systembereitstellung, Reduzierung von Automatisierungsinseln und Verringerung des Zeitaufwands für die Datenerfassung und -bereinigung können Biotech-Unternehmen ihre Markteinführungszeiten verkürzen.

„Unser Ziel ist es, den Unternehmen dabei zu helfen, die Zeitspanne von sieben Jahren auf drei oder vier Jahre zu verkürzen, indem wir einen Großteil der Entwicklungs- und Automatisierungsarbeit im Vorfeld erledigen“, so Seaver.

Integration und Automatisierung in der gesamten Wertschöpfungskette

Die Cytiva Figurate-Automatisierungsplattform umfasst Steuerungs- und Kommunikationsfunktionen, die Dateneinblicke in produktive Ergebnisse für Effizienzsteigerungen in vor- und nachgelagerten Prozessen umsetzen.

Zur Entwicklung und Implementierung der Figurate-Plattform entschied sich Cytiva für das PlantPAx

®-System von Rockwell Automation und nutzte die unternehmenseigene Software Unicorn zur Automatisierung seiner Bioprozessanlagen. Die Daten werden über MES
-Anwendungen bereitgestellt und können so integriert werden, dass sie elektronische Chargenprotokolle, Terminplanung und vieles mehr umfassen.

Die Plattform ist so konzipiert, dass sie die Bereitstellung von Systemen für Endkunden drastisch rationalisiert. Abhängig von den jeweiligen Anforderungen des Endkunden stehen Optionen für Systeme von Rockwell Automation und anderen Anbietern zur Verfügung. Standardisierte digitale Bibliotheken – z. B. mit getestetem, dokumentiertem und validiertem Produktcode – können nicht nur die Prozessentwicklung, sondern auch die Fertigung und Automatisierung effizienter machen.

Beispielsweise kann ein Kunde, der unser PlantPAx-System verwendet, dieses als einzelnes, eigenständiges System oder auch zusammen mit anderen Systemen einsetzen. Integration ermöglicht dem Kunden nicht nur den Transfer des biopharmazeutische Materials, sondern auch der dazugehörigen Daten.  

„Vor ein paar Jahren war die Automatisierung noch ein Rettungsanker. Jetzt sind wir eines der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale im Unternehmen.“

Nutzung der Leistungsfähigkeit von Analysen und Daten

Im Connected Enterprise®

können Kunden auf alle erforderlichen Unterlagen in elektronischer Form zugreifen und sie sofort für die Fertigung freigeben. Darüber hinaus kann Figurate Prozessdaten in die Cloud verlagern, wo sie mit zusätzlichen Betriebsdaten kombiniert werden können. Mithilfe erweiterter Analysen lassen sich diese wertvollen Erkenntnisse zur Verbesserung der Abläufe nutzen und können anschließend in das System zurückgespeist werden, um die Prozesse zu optimieren.

„Es geht um Kosten, Zeit und Qualität. Wenn Sie einen dieser drei Faktoren verbessern möchten, sind in der Regel Kompromisse erforderlich“, meint Seaver. „Aber wir können schneller sein. Wir können kostengünstiger liefern, da wir die ganze Vorarbeit bereits geleistet haben. Und zudem ist die Qualität höher, weil wir auch den Code schon validiert haben.“

Im Automatisierungslabor von Cytiva und in einem Raum mit dem Namen „The Sandbox“ (Der Sandkasten) befinden sich Server mit verschiedenen Anwendungstypen, die entwickelt und getestet werden. In dieser Testumgebung kann Cytiva alle Produkte testen, bevor sie an die Kunden geliefert werden. Wenn Kunden Fragen oder Probleme haben, können sie die Produkte vor Ort testen, wodurch eine teamorientierte Umgebung entsteht.

Bereitstellung vorab getesteter Lösungen

Die FlexFactory-Linien von Cytiva mit Figurate umfassen Medien- und Puffervorbereitung, Zellkulturproduktion, Ernte, Reinigung, virale Bereinigung, sterile Filtrierung und Massenrezepturen. All diese Komponenten können in modularen KUBio-Reinraum-Transportcontainern kombiniert und an Kunden in der biopharmazeutischen Produktion geliefert werden – quasi „einsatzbereit“.

„Bei unseren KUBio-Systemen handelt es sich um Produktionseinheiten auf der Basis von Schiffscontainern, die es uns ermöglichen, eine komplette Fabrik in weniger als 18 Monaten zu bauen“, erläutert Seaver.

Neben den kürzeren Markteinführungszeiten konnte dadurch eine 10- bis 20%ige Steigerung des Produktionsdurchsatzes, der Verfügbarkeit und der Effizienz der Produktionsmitarbeiter sowie eine Senkung des Energieverbrauchs, des Ausschussmaterials, der Chargenfreigabezeit, der Wartung und der Fehlersuche um 5 bis 30 % erzielt werden.

Veröffentlicht 2. Dezember 2020

Themen: Life Sciences Digitale Transformation FactoryTalk InnovationSuite
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